Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Erde und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es liegt an der australischen Nordwestküste und war lange Zeit ei beliebtes Reiseziel unter Tauchern. Auch heute noch wollen unzählige Touristen das Great Barrier Reef erleben, denn seine Flora und Fauna ist einzigartig. Seitdem ein bewussterer Umgang mit dem Great Barrier Reef gepflegt wird, gilt es immerhin nicht mehr als skut durch den Tourismus bedroht.
Das Great Barrier Reef – größtes Korallenriff der Erde
Das Great Barrier Reef erhält seine Einzigartigkeit durch seinen Status als größtes Korallenriff der Welt. Korallenriffe sterben weltweit aus und sind gefährdet durch die touristische Nutzung; auch das Great Barrier Reef braucht Schutz und ist dennoch unter Touristen ein heiß begehrtes Ziel. Bereits 1770 wurde das an der Nordküste gelegene Great Barrier Reef entdeckt und entwickelte sich vor allem am Ende des vergangenen Jahrhunderts zum touristischen POI – in dieser Zeit verlor es auch die Hälfte seiner Korallen und braucht deswegen umso mehr Schutz.
Flora und Fauna des Great Barrier Reef
Im Great Barrier Reef haben sich ähnlich wie auf dem australischen Festland ökologische Strukturen gebildet, die weltweit einzigartig sind. Insgesamt sind hier 359 Steinkorallenarten heimisch, 80 Weichkorallen und Seefedern, mehr als 1.500 Fischarten, genauso viele Schwammarten und 5.000 Weichtierarten. Nicht zu vergessen sind die 215 Vogelarten, die ebenfalls am Great Barrier Reef leben. Touristen finden neben den bunten Korallen und den außergewöhnlichen Fischen die großen Meeresschildkröten und die sanften, riesigen Seekühe interessant. Glücklich kann sich schätzen, wer im Great Barrier Reef einer Walart begegnet, die aus der Antarktis hierher kommen, um im warmen Wasser ihre Jungen großzuziehen. Wer hier abtaucht, darf seine Unterwasserkamera nicht vergessen.
Tourismus im Great Barrier Reef
Im Great Barrier Reef darf noch getaucht und geschnorchelt werden. Allerdings sollte man sich immer der Einzigartigkeit der Natur bewusst sein, in der man sich gerade befindet. Touristen sollten die Unversehrtheit der Korallen zu ihrem eigenen Ziel erklären und Wert darauf legen, keine empfindlichen Teile der Natur zu gefährden oder zu beschädigen, wenn sie im Great Barrier Reef tauchen. Am besten geht man mit einem erfahrenen Führer unter Wasser, der die sicheren stellen im Great Barrier Reef nennen kann und außerdem hilft, so zu tauchen, dass man das Great Barrier Reef dabei nicht noch weiter zerstört. Denn wer dieses bunte natürliche Panorama einmal hautnah erlebt hat, der will die Erfahrung auch für die Nachwelt noch so erhalten, wie er sie selber gemacht hat.
Interessante Fakten zum Great Barrier Reef im Überblick:
- Das Great Barrier Reef bildet mit seinen 359 Steinkorallenarten die größte von Lebewesen geschaffene Struktur auf der Erde
- Am 26. Oktober 1981 wurde das Riffsystem von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt
- Hat eine Länge von gut 2.300 Kilometern
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