Der Tempel von Luxor ist eine beeindruckende Tempelanlage in Ägypten. Die erste Anlage an dieser Stelle wurde wahrscheinlich bereits während der 12. Dynastie (vor 1781 v. Chr.) erbaut. Die heute noch sichtbaren Tempelanlagen wurden zum Teil aus den Baustoffen der ersten Tempel errichtet und stammen überwiegend aus dem sogenannten neuen Reich. Der bekannteste Bereich des Tempels von Luxor ist die Allee der Sphingen, die im Monumentalfilm „Die Zehn Gebote“ für den Aufbruch aus Ägypten als Hintergrund genutzt wurde. Diese Allee diente ursprünglich als Verbindung zum 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel. Zu den höchsten Festen wurden die Statuen der Götter, Amun, Mut und Chons auf diesem Weg in den Tempel von Luxor getragen. Die Feierlichkeiten dienten in erster Linie als Symbol für die Vergöttlichung des Pharaos.
Die sichtbaren Gebäude
Von der berühmten Allee der Sphingen aus betritt der Besucher die Tempelanlage von Luxor. Schon von Weitem sind die sitzenden Statuen Ramses II. zu erkennen. Dahinter schließt der erste Hof an, der von einer doppelten Säulenreihe umgeben ist. In diesem Hof befindet sich auch die heute noch genutzte Moschee des Abu el Haggag. Ein weiterer Säulengang, in dem die Statuen von Amun und Mut sowie Ramses II. zu finden sind, führt in den zweiten Hof, in dem 1989 beeindruckende Figuren gefunden wurden, die jetzt im Museum von Luxor ausgestellt sind. Erst hinter der nächsten Säulenhalle sind die ersten tatsächlichen Räume zu finden.
Veränderungen im Laufe der Zeit
Als eines der größten Heiligtümer im ägyptischen Reich unterlag der Tempel von Luxor einem stetigen Wandel. Jeder Pharao hinterließ Spuren seiner Regierungszeit, indem er neue Tempel errichten und teilweise auch alte Heiligtümer entfernen ließ. So wurde der Name des Gottes Amun beispielsweise von Amenophis IV. aus der gesamten Anlage getilgt. Der Amuntempel wurde geschlossen und stattdessen ein Atontempel errichtet. Andere Pharaonen wie etwa Ramses II. waren bei den Bauarbeiten stärker auf die Verewigung der eigenen Person bedacht. Neben dem berühmten Obelisken ließ dieser König gleich vier große Statuen von sich selbst errichten, von denen heute jedoch nur noch zwei in Luxor betrachtet werden können.
Unter fremder Herrschaft
Unter Alexander dem Großen wurde dann das Sanktuar vollständig umgebaut. Später errichteten die Römer rund um die Tempel eine Festungsanlage und im frühen Mittelalter reihten sich zu den Heiligtümern auch christliche Kirchen und islamische Moscheen ein. Bei der Vielfalt der Bauwerke müssen Archäologen stets einen Kompromiss finden zwischen dem Erhalt der bestehenden Gebäude und der Untersuchung der noch darunter verborgenen Ruinen. Der Tempel von Luxor ist eine beeindruckende Tempelanlage in Ägypten. Die erste Anlage an dieser Stelle wurde wahrscheinlich bereits während der 12. Dynastie (vor 1781 v. Chr.) erbaut. Die heute noch sichtbaren Tempelanlagen wurden zum Teil aus den Baustoffen des ersten Tempels errichtet und stammen überwiegend aus dem sogenannten neuen Reich. Der bekannteste Bereich des Tempels von Luxor ist die Allee der Sphingen, die im Monumentalfilm „Die Zehn Gebote“ für den Aufbruch aus Ägypten als Hintergrund genutzt wurde. Diese Allee diente ursprünglich als Verbindung zum 2,5 Kilometer entfernten Karnak-Tempel. Zu den höchsten Festen wurden die Statuen der Götter, Amun, Mut und Chons auf diesem Weg in den Tempel von Luxor getragen. Die Feierlichkeiten dienten in erster Linie als Symbol für die Vergöttlichung des Pharaos.
Interessante Fakten zum Tempel von Luxor im Überblick:
- Ist dem Gott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons, geweiht
- Der Tempel steht seit 1979 zusammen mit dem Karnak-Tempel und der thebanischen Nekropole auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO
- Er wurde zur Zeit des Neuen Reichs errichtet und südlicher Harem des Amun von Karnak genannt